Glasenapp, H. von - Das Spiel des Unendlichen (1953 1 Aufl.)

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Glasenapp, H. von - Das Spiel des Unendlichen

Gott, Welt und Mensch in der Dichtung der Hindus

In deutscher Nachbildung von Helmuth von Glasenapp

Basel, Benno Schwabe & Co. Verlag, 1953, Erstauflage

Sammlung Klosterberg, neue Folge

Fahlgrüner Pappband, Original-Schutzumschlag.
8° (12 x 19,5 cm.
140 Seiten

GUT/ SEHR GUT

Ein bunter Querschnitt durch vier Jahrtausende hinduistischer Dichtung.

Heute ist das Glück mir widerfahren,
die Geliebte in dem Bad zu schauen,
Wassertropfen träuften von den haaren,
wie wenn Perlen aus den Wolken tauen.

Trocknend ihr Gesicht o Augenweide!
Als ob goldnen Spiegel rieb die holde,
sah sie nieder auf die Brüste beide,
zweien Krügen gleich von purem golde.

Auf den Boden der herab ihr gürtel fiel,
spricht Vidyápati: das war der Wünsche Ziel.

Vidyápati (Bihârî)

Helmuth von Glasenapp (* 8. September 1891 in Berlin; 25. Juni 1963 in Tübingen) war ein deutscher Indologe und Religionswissenschaftler. Von Glasenapp war Professor für Indologie an der Universität Königsberg (Ostpreußen, 1928-1944) und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Tübingen (1946-1959).

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