Glasenapp - Indische Gedichte aus vier Jahrtausenden (1925)

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Glasenapp, Otto von - Indische Gedichte

aus vier Jahrtausenden


In deutscher Nachbildung von Otto von Glasenapp.

Mit einer Einleitung und Erläuterungen von Helmut von Glasenapp.

Berlin, G. Grote`sche Verlagsbuchhandlung, 1925, Erstauflage

Broschiert
14 x 22 cm.
XXXI+ 177 seiten

GUT

Trotz des Alters ist das Buch nicht in Altdeutsch gedruckt !,

An Krishna

Ich habe nur Girdhar Gopal
und keinen Andern habe ich,
ihn zu verehren kam ich her,

und alle sahen kommen mich.
Mit wasser, das dem Aug’
entfloß, der liebe Pflanze ich begoß,

ich säte sie und mit Gebet hab ich gepflegt sie früh und spät;
nur bei den Heiligen ich saß,
die Welt zu scheuen ich vergaß.

Von meiner Liebe jeder weiß,
sie ist bekannt in aller Welt.
Der muschel, Keule, Diskus und den Lotos

und die Flöte hält, und der die Pfauenfeder trägt –
er einzig ist der Gatte mein; verlassen hab’ ich alle,
die verwandt mir sind, ich bin allein. –

Was denn geschehen soll, mag es sein!

Als Sklavin suchte Mira dich.
Ich habe nur Girdhar Gopal
und keinen Andern habe ich.

Mirabai, Indische Dichterin (um 1498-1546)

Anmerkungen: Girdhar (Berghalter) heißt Krishna, weil er einmal einen Berg in die Höhe hob, Gopal (Kuhschützer), weil er Kühe hütete.
Ranchor ist ein name Krishnas, weil er sich von dem Kampfe (ran) fortstahl (chor), den er mit Jarasandha um die Stadt Mathura zu führen hatte.
Dvarika, eine der heiligsten Städte der Hindus, auf der Halbinsel Kathiavar an der Westküste Indiens gelegen, war der Ort, wohin Krishna geflohen sein soll, und er deshalb als Rachchor verehrt wird.

Übersetzt von Otto von Glasenapp

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